Junge Gartenschau

Besonders für die jungen Besucher der Gartenschau gibt es im "Generationenpark" und im "Energiepark" jede Menge zu entdecken und auszuprobieren. Ob basteln, planschen, klettern - es ist für alle was dabei. Natürlich kann man auch jede Menge lernen über pupsende Kühe, Biber, Bienen, die Kahl und den Spessart.

Programm für die ganze Familie gibt es besonders an den Familientagen. Musik, Kinderschminken und Artisten bringen Leben in die Parks und verzaubern Groß und Klein.

FAMILIENBONUS: Kinder bis einschließlich 17 Jahre erhalten in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.


Alzenau blüht auf für Groß und Klein – Reportage der Klasse 6g des Spessart-Gymnasiums Alzenau

Die Klasse 6g erkundet den Generationenpark
Im Garten mit allen Sinnen
Kunst vom Spessart-Gymnasium: Der Kugeltanz in der Kahl
Test der Sportgeräte im Bewegungsparcours

„Wir kommen auf jeden Fall wieder!“ Das war die einhellige Meinung aller Schülerinnen und Schüler der Klasse 6g des Spessart-Gymnasiums, als sie schon vor der offiziellen Eröffnung der Gartenschau in Alzenau mit der Pressebeauftragten, Frau Kriegsmann, und ihrer Deutschlehrerin, Frau Bongk, am 15. April über das Gelände des Generationenparks streifen durften.

Begrüßt wurden die Besucher von der Mitarbeiterin des Gartenschaubüros am Entengassensteg, wo ihnen zunächst ein Gitter den Zutritt zum Gelände versperrte. Doch ein kleiner Schlüssel erlaubte ihnen einzutreten. Noch auf der Fußgängerbrücke über die Kahl bemerkten einige der Gruppe ballonartige bunte Kugeln im Fluss tanzen, über die sie sich wunderten.  Frau Kriegsmann löste das Rätsel: Hier hatte eine Kunstklasse des Spessart-Gymnasiums mit ihrem Kunstlehrer Herrn Hein ein außergewöhnliches Kunstwerk gestaltet.

„Jetzt habe ich gleich mal ein paar Pfund abgenommen!“, lachten einige Schülerinnen, als sie sich sportlich an den Geräten des Generationenparks betätigten. Zunächst begann jeder zögerlich, aber dann machten die ungewöhnlichen Bewegungen allen Spaß. Der Bewegungsparcours liegt an einem sonnigen Platz, der von ein paar Bäumen geschützt wird.

Nachdem die Klasse diesen hinter sich gelassen hatte, kam sie in den Riechgarten. Dieser ist perfekt für ältere Menschen, da dort Hochbeete angelegt sind, in denen gut riechende Kräuter und Blumen die Sinne bezaubern. Hier war Zeit auszuruhen und Fragen zu stellen. Staunend erfuhren die Schüler, dass die Gesamtfläche der Gartenschau sich auf 9 Hektar erstreckt, dass 5,05 Millionen Euro dafür ausgegeben wurden, dass 2000 verschiedene Frühlings- und Sommerblumen gepflanzt wurden und dass man in Alzenau von Ende Mai bis Mitte August 300.000 Besucher erwartet.

Auf dem Rundgang kamen sie auch am Märchenwald vorbei. Das ist eine Baumgruppe, in der kreuz und quer Schnüre mit unzählbaren Kieferzapfen gespannt sind, die an ein Labyrinth erinnern. Doch auch dies ist ein Ergebnis des Kunstprojekts zur LandsArt des SGA. Eindrucksvolle Kreativität!

Eine  der Attraktionen der Gartenschau wird die Baumschaukel sein. Sie besteht aus einem Baum, der in einen riesigen Blechtopf gepflanzt ist und der, von Ketten gehalten, hin und her schwingen kann, allein durch die Windkraft. Mit solch außergewöhnlichen Gestaltungselementen sollen viele Zuschauer angelockt werden.

Als die Schüler an einen Ort kamen, an dem ein etwa drei Meter hohes Kreuz stand, fragten sie sich, warum dieser Platz Bibelgarten heißt. Um dieses Kreuz herum wurden kreisförmige Beete angelegt, in denen von den Alzenauer Kirchen gespendete Pflanzen wachsen, die auch namentlich schon in der Bibel erwähnt wurden.

Eine Rast auf der Wiese mit Zeit für letzte Fragen brachte eine Überraschung: Die Schülerinnen und Schüler fanden gleich mehrere vierblättrige Kleeblätter. Diese mögen in den Gartenschaumonaten für gutes Wetter sorgen und damit zu einem guten Gelingen der Gartenschau beitragen!

 

(Fotos: Christel Bongk)